Beschreibung
Die Corona-Pandemie hat unsere Gesellschaft ziemlich durchgeschüttelt. Es zeigten sich polarisierende Effekte. Während den einen die Massnahmen viel zu weit gingen, gingen sie den anderen nicht weit genug. Waren die einen über die Hinnahme der vielen Toten schockiert, klagten die anderen über die negativen psychischen und wirtschaftlichen Folgen der getroffenen Massnahmen. Die Pandemie fordert unsere moralischen Massstäbe heraus. Doch welche Massstäbe sind das und woher kommen sie? Wie ist das mit der Moral und dem Moralisieren? Wird Moral meist als nützlich und notwendig anerkannt, hat Moralisieren ein negatives Image. Wir lassen uns nicht gerne etwas vorschreiben. Welche Funktion hat die Moral? Woraus speist sie sich? Wie verändert sie sich? Wie halten Sie es mit der Moral? Sind Sie moralisch oder möchten Sie lieber moralisieren? Nehmen wir uns Zeit, um über uns und unsere moralischen Haltungen klar zu werden.
Referent
Harry Wolf
Er studierte Philosophie, um Antworten auf die Frage nach dem guten Leben zu bekommen. Während des Studiums machte er die Erfahrung, dass bestimmte Denkweisen sein Leben einschränkten. Es öffneten sich ihm neue Welten, neue Lebensweisen, neue Horizonte. Diese befreiende Erfahrung möchte er auch anderen ermöglichen. Deshalb betreibt er seit 1994 eine Philosophische Praxis in Zürich, in der er mit den Besuchern nach Wegen zu einem besseren Leben sucht.
Infos
Ort: Genossenschaft Kalkbreite, Kalkbreitestrasse 6, 8003 Zürich, Raum Flex 1 (Im Hof, 2. Obergeschoss)
Beginn: 18:00 Uhr
Dauer: 60 Minuten
Eintritt: CHF 20
Kontakt: harry.wolf@bluewin.ch