Beschreibung
„Was nach dem Tod geschieht, kann man nicht wissen!“
Trotz unzähliger Zeugnisse aus der Nahtodesforschung, die auf das Weiterbestehen der menschlichen Existenz nach dem Tode hinweisen, bleibt dieses Pauschalurteil für manche unverrückbar bestehen. Rudolf Steiner entwickelt einen Erfahrungsweg im Nachtodlichen. Übersinnliche Bewusstseinsarten wie Imagination, Inspiration und Intuition eröffnen diesen Weg. So kann die verstorbene Seele mit ihren Erfahrungen begleitet werden. Das Leben nach dem Tod endet weder im Nichts, noch in der Hölle noch in einem ewigen Warteraum, sondern zeigt sich als ein intensiver Verarbeitungs- und Entwicklungsprozess, der letztlich zur Wiedergeburt führt. Spiritual Care, ein aktueller Trend zur Beschreibung der Grenzerfahrungen der Seele im Sterben, erfährt durch die Erforschung des Seelisch-Geistigen eine Konkretisierung. Schliesslich öffnet die Veranstaltung eine andere Sichtweise zum Thema Autonomie am Lebensende und der Neigung zum assistierten Suizid.
Referent
Franz Ackermann
Der frühe Tod seines Vaters weckte im Referenten tiefe Fragen nach der Herkunft des Menschen und dem Dasein nach dem Tod. Er wurde wach für die Spuren des Sterbens in seiner Umgebung. Bei Rudolf Steiner fand er Hinweise, dass seit Urzeiten Menschen durch Schulung, durch Meditation, in das Reich der Verstorbenen eindringen können. Nach 20 Jahren als Leiter von Alters- und Pflegeheimen wirkt er heute als Erwachsenenbildner im Bereich Alters- und Sterbekultur.
www.sterben.ch
Infos
Ort: Pfarreizentrum, Weinbergstrasse 36, 8006 Zürich, Raum B
Beginn: 14:00 Uhr
Dauer: 90 Minuten
Eintritt: Freiwillige Spende zur Deckung der Unkosten
Kontakt: langenacht@anthrozueri.ch