Beschreibung
Die Epoche der Neuzeit von Descartes (geboren 1596) bis Hegel (gestorben 1831) gilt als die spannendste und produktivste Epoche der Philosophiegeschichte [Helferich C. (2012)]. Was rechtfertigt diese Epochenabgrenzung und für welchen Übergang steht diese Epoche geisteswissenschaftlich? Dabei stossen wir auf das Prinzip Vernunft und auch auf den Beginn der mathematischen Abmessung der Welt. Taugt Vernunft gerade in Zeiten des Wandels als ein universelles Prinzip, unabhängig von Geschlecht, Ethnie, gesellschaftlicher Status, politische Überzeugung?
In dieser Epoche befinden wir uns in einem radikalen (auf das Weltbild als Ganzes bezogenen) Wandel, unter dessen Folgen wir heute noch handeln bzw. denken. «Cogito ergo sum» („Ich denke, also bin ich.“) gilt als erster Grundsatz von Descartes und trifft das persönliche Selbstverständnis eines jeden denkenden Menschen genau. Doch was ist genau darunter zu verstehen bzw. inwieweit gehen wir mit Wandel dank bzw. wegen dieser Epoche gekonnter um?
Referent
Roland Merkli
ist Inhaber und Geschäftsführer von edactia.ch, dem Netzwerk für Philosophie und Sprachen, gibt Unterricht in Latein/Altgriechisch und veranstaltet Cafe Philos und philosophische Workshops.
Infos
Ort: Online. Der Zoom-Link wird Ihnen nach der Anmeldung per E-Mail zugesandt.
Beginn: 16:00 Uhr
Dauer: 60 Minuten
Eintritt: Frei / Kollekte
Kontakt: info@edactia.ch