Beschreibung
Um dem Stolz näher auf die Spur zu kommen, bietet sich die Betrachtung diverser praxisorientierter Felder an. Wie verhält es sich, wenn man stolz auf sich selbst ist? Ist Stolz überhaupt ein Gefühl? Was ist der Unterschied, wenn man stolz auf jemand anderen ist? Kann man auf sein Vaterland stolz sein, kann man auf seine Kinder stolz sein? Ist Stolz nicht auch ein Zeichen von Potenz, von Maskulinität? Wie verhält es sich mit Stolz in Bezug auf Spiritualität, in der Literatur? Welche Bedeutung hat Stolz aus ethischer Sicht? Ist es moralisch vertretbar, stolz zu sein? Wie zeigen sich Bewegungsmuster des Stolzes?
Stolz, soviel kann gesagt werden, ist in der Philosophie ein noch kaum ‹beackertes Feld› und Ausführungen hierzu sind selten bis gar nicht vorhanden. Mir erscheint es aber unumgänglich zu sein, sich über den Stolz Gedanken zu machen und diesen zu hinterfragen. Welches Bild hat man dann anschliessend vom Stolz?
Referent
Dr. Riccardo Bonfranchi
Jahrgang 1950, aufgewachsen in Zürich-Altstetten. Studium an der Deutschen Sporthochschule in Köln sowie anschliessend der Psychologie und Heilpädagogik (Promotion) an der Universität in Köln. 2009 Masterstudium in angewandter Ethik (MAE) an der Uni Zürich. Freiberuflich tätig als Supervisor und Berater (Telefon, mail, chat). www.bonfranchi.info
Infos
Ort: Universität Zürich, Rämistrasse 71, 8006 Zürich, Raum KOL-G-212 (Seminarraum)
Beginn: 20:00 Uhr
Dauer: 90 Minuten
Eintritt: frei, Kollekte
Kontakt: bonif@bluewin.ch