Beschreibung
Heute behandeln wir Milch, Fahrräder, Kunstwerke aber auch Grund und Boden gleichermassen als Waren. Wir berücksichtigen dabei nicht, dass nicht alles, was verkaufbar ist, auch Warencharakter hat. So gesehen ist das Handeln nach unwahren Begriffen eine der Ursachen sozialer Ungleichgewichte. Wollen wir im gesellschaftlichen Organismus Veränderungen herbeiführen, reicht es nicht, die heute bestehenden Schäden durch mehr Steuern, Subventionen oder Verbote zu mildern. Es müssen vielmehr herrschende Theorien und Begriffe grundlegend neu durchdacht und angepasst werden. Die GründerInnen der confoedera Bodentreuhand-Gesellschaft haben – ausgehend von Rudolf Steiners Hinweisen zum Wirtschaftskreislauf – versucht, eine solche Veränderung im Umgang mit Grund und Boden umzusetzen. Anhand dieses Beispiels soll aufgezeigt werden, in welche Richtung – bis hin zur praktischen Umsetzung – eine andere Betrachtungsweise der sozialen Fragen gehen könnte.
Referent
Jonathan Keller
Geschäftsführer der confoedera-Bewegung und Lehrer, setzt sich für eine Umgestaltung des sozialen Organismus in Politik, Wirtschaft und Kulturleben ein.
Infos
Ort: arud, Zentrum für Suchtmedizin, Schützengasse 31, 8001 Zürich
Beginn: 18:00 Uhr
Dauer: 90 Minuten
Eintritt: frei
Kontakt: foerderverein@confoedera.ch