Beschreibung
Ein klares „Ja“ hierauf bedingt eindeutig, daß junge Menschen, aus der ihnen auferlegten Altersdiskriminierung entlassen, als gleichwertige und würdevolle Lebensgefährten betrachtet und behandelt werden. Damit unvereinbar sind die politisch-juristische Entrechtung der sog. Kinder und die übliche pädagogische „Vergewohltätigung“. Welche Chance birgt es hingegen, daß ihrer Person mit dem gebührenden Respekt vor ihrer Selbstbestimmtheit, Würde und Kompetenz begegnet wird!
Geben die Ereignisse der letzten Jahrzehnte Anlaß zur Zuversicht oder zur Trauer? Prospektiv ist gewiß nicht die staatlich sanktionierte Bevormundung, etwa im Zusammenhang mit dem „Schulanwesenheitszwang“; sondern nur der längst fällige grundlegende Wandel, der zweifellos an die Aufwertung der (Rechts-)Position junger Menschen gebunden ist. Was hat es mit der Vorstellung dieses individuellen und gesellschaftlichen Prozesses politisch, ökonomisch und praktisch auf sich?
Referent
Bertrand Stern
Der Philosoph sieht im Freischaffenden sowohl die Selbstverpflichtung zu einer Freiheit schaffenden Reflektion; wie eine freie, an keine Institution gebundene Aktivität. Im Mittelpunkt seines zivilisationskritischen Schaffens: die (Selbst-)Befreiung von Ideologien und Institutionen. 2017 gründete er die Stiftung „bertrand stern frei sich bilden“ und initiierte „CaRabA #LebenohneSchule“, den ersten Spielfilm zum Leben von frei sich bildenden Menschen in einer Welt ohne Schule.
Infos
Ort: Karl der Grosse, Erkerzimmer, Kirchgasse 14, Zürich
Beginn: 18:00 Uhr
Dauer: 120 Minuten
Eintritt: CHF 15
Kontakt: sand.roth@bluewin.ch