Beschreibung
Nach wie vor befürchten einige Menschen, ohne Arbeit müßten sie verhungern. Nach wie vor glauben sie, ohne zivilisatorische Fortschritte wäre ein (Über-)Leben unmöglich. Nach wie vor wird die Illusion vom Reichtum durch Geld geträumt. Opfern weiterhin viele Menschen ihre lebendige Dynamik, um die erwünschte Wohlerzogenheit zu erlangen?
Die von jedem Menschen gehegten Bedürfnisse können zweifellos nicht die verführerischen Angebote rechtfertigen, die uns in unserer Freiheit und Würde beleidigen und uns in einer dramatischen Verkindischung gefangen halten. Welche Chance birgt eine gewandelte Wirtschaft, welche statt auf Bedürftigkeit auf Erfüllung beruht? Die (Er-)Lösung könnte hingegen daran gebunden sein, daß jeder potenziell reife, autonome, kluge Mensch seinen Beitrag zum Wandel leistet.
Dieser Vortrag versteht sich als Einladung zur kritischen Nachdenklichkeit, ohne die ein Ausbruch aus der zivilisatorischen Sackgasse und ihren ideologischen Lügen und Mythen nicht gelingen kann.
Referent
Bertrand Stern
sieht im Freischaffenden sowohl die Selbstverpflichtung zu einer Freiheit schaffenden Reflektion; wie eine freie, an keine Institution gebundene Aktivität. Im Mittelpunkt seines zivilisationskritischen Schaffens: die (Selbst-)Befreiung von Ideologien und Institutionen.
2017 gründete er die Stiftung „bertrand stern frei sich bilden“
Er initiierte „CaRabA #LebenohneSchule“, den ersten Spielfilm zum Leben von frei sich bildenden Menschen in einer Welt ohne Schule.
Infos
Ort: Karl der Grosse, Kirchgasse 14, 8001 Zürich (Raum: Grüne Stube)
Beginn: 14:00 Uhr
Dauer: 90 Minuten
Eintritt: CHF 20, eine Reduktion ist möglich, bitte bei Anmeldung erwähnen
Kontakt: sand.roth@bluewin.ch