Beschreibung
Wie kommt ein Mensch nur auf die Idee, sich über das, wohin uns das Denken führen kann, das Hirn zu zermartern? Spätestens in 2500 Jahren nach Platon sollten wir doch eingesehen haben, dass das unpraktisch, nutzlos, vergeblich und auch noch viel zu anstrengend ist! Zudem macht das Reflektieren über alles Mögliche und darüber hinaus die philosophentypische Reflexion über das Reflektieren selbst auch noch einsam und führt zu tolldreisten Ideen und Systemen, die kein Mensch mehr verstehen mag oder gebrauchen kann.
Wenn die hochfliegenden Spekulationen dann auf das Leben treffen, ist das mitunter gar nicht so lustig – zugegebenermaßen allerdings in erster Linie für die Betroffenen! Damit wir uns darüber aber so richtig amüsieren können, müssen wir zuerst fragen, woher das Denken kommt und wie es tatsächlich wirkt.
Das Programm stellt einige Exemplare vor, die es in der Vergangenheit nicht lassen konnten und versucht dem Geheimnis auf die Spur zu kommen, das im Denken selber und in den Gedanken liegt. Lassen Sie sich bloß nicht anstecken!
Referent
Günter Fröhlich
ist apl. Prof. für Philosophie in Regensburg und interessiert sich leider für viel zu viel. Um sich abzulenken, arbeitet er als Barista in einem Café. Zuletzt erschien «Platon und die Grundfragen der Philosophie» (2015) und «Der Affe stammt vom Menschen ab. Philosophische Etüden über unsere Vorurteile» (2016).
Infos
Ort: Cabaret Voltaire, Spiegelgasse 1, 8001 Zürich
Beginn: 18:00 Uhr
Eintritt: Kollekte
Kontakt: guenter.froehlich@uni-ulm.de